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Biografie

Meine Geschichte

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Ich bin 1954 als Sohn eines Bauern geboren, wobei es ein ungeschriebenes Gesetz war, dass der Sohn den Hof übernimmt. Deshalb gab es gar keine Alternative bezüglich der Berufswahl.

In dieser Zeit, als Jugendlicher,  ein Jahr lang - begann ich Bilder mit Malerabtönfarbe auf Pressspanplatten zu malen. Reale Werke , Kopien alter und neuer Meister und Portraits.

Der Anlass ist mir nicht mehr bekannt. Möglicherweise war dies der Versuch meiner Seele mich auf eine zukünftige künstlerische Laufbahn zu lenken. Doch dies stand zu der Zeit nicht zur Diskussion.

Nach dem Abschluss als Landbautechniker im Alter von 21 Jahren und der voraussichtlichen Gründung einer eigenen Familie und der zunehmenden existentiellen Bedrohung bäuerlicher Kleinbetriebe, musste eine neue Form des Broterwerbs gefunden werden.

Also - neue Ausbildung, Studium und 40 Jahre später als Kriminalbeamter im Dienste des  Landes Rheinland Pfalz, folgte der Ruhestand.

Jedoch nach einem Jahr Ruhestand war offensichtlich ein Freiraum entstanden und nach dem Besuch bei einem Jugendfreund und der Diskussion über abstrakte Kunst, gab es eine Art Schlüsselerlebnis.

Ich besorgte mir eine Auswahl Leinwände und Farbe und begann ein erstes abstraktes Bild zu malen. Damit wollte ich mir und dem Freund beweisen, dass dies die einfachste Sache der Welt ist.

Doch die Realität zeigte mir ein anderes Bild und so war die Neugier geweckt und da sowieso noch Material vorhanden war, sollte dies zumindest aufgebraucht werden.

Es folgten reale Bilder in Acryl auf Leinwand und Arbeitsversuche in den verschiedensten Techniken der Malerei im Selbststudium, bis dann der Weg unausweichlich in die abstrakte Malerei führte.

Ich erkannte, dass die Entstehung dieser abstrakten Bilder ein z.T. unbewusstes Erlebnis ist und man bewusst und unbewusst Gefühle zeigen kann. Man muss sich auch darauf einlassen diese Gefühle zuzulassen. Es zeigte sich, dass sich ein  Ziel, während des Schaffens,   ins Gegenteil verkehrte, neue Ideen während des Malens entstanden und das Ergebnis vollkommen offen war.

Im anschließenden Kontakt mit den Interessenten erfuhr ich, dass in der Auseinandersetzung mit dem Werk auch dort Gefühle geweckt werden und es möglich ist, meine Botschaft zu spüren!

Das war ein Anreiz damit weiter zu machen, unerwartete Erfahrungen zu machen, zu gestalten in Form, Struktur und Farbe und sich ganz einfach von den Gefühlen leiten zu lassen.

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